Heute haben wir mehr als sieben Stunden im Auto verbracht. Es hat sich gelohnt. Sagenhafte Landschaften erwarteten uns:
Samye Monastery, Samye Meditationshoehlen, Tsedang
Nach einer Nacht im bezaubernden Gaestehaus mit angeschlossenem Restaurant (siehe die ersten zwei Fotos) ging es nochmal um den Tempel der Samye Monastery, um den Sonnenaufgegang aufzunehmen.
Um 9.00 machten wir uns dann auf den Weg zum nahe gelegenen Berg mit hunderten von Meditationshoehlen, den es zu erklimmen galt. Die haerteste Wandertour die ich bislang mitgemacht habe, obwohl es nur etwa 400 Hoehenmeter zu ueberwinden waren. Allerdings bei einer Ausgangshoehe von 4000m, was nach jeder 20. Treppenstufe zu Atemnot und einer Zwangspause fuehrte.
Die Einblicke in die Tempel und einzelnen Kapellen waren es aber Wert – vom sagenhaften Ausblick ganz zu schweigen…
Es handelte sich hier fast ausschliesslich um weibliche Moenche, die hier jeden Tag zum Gebet antreten. Die weiteren Moenche in den Meditationhoehlen bleiben meist Monate oder Jahre auf den Berg in ihren Hoehlen um dort zu meditieren. Man kann an der Haarlaenge erkennen wie lange sie schon dort verweilen und ihre Hoehlen kaum verlassen. Normalerweise haben sie kurzgeschorenes Haar.
Yulang Valley, Samye Monastery, Tsedang
Leider mussten wir uns heute von einem Gruppenmitglied verabschieden, da die Symptome der Hoehenkrankheit einfach zu schlimm wurden.
Fuer den Rest der Gruppe (alle drei wohlauf) ging es dann erst nach dem Mittag weiter: