Am Wochenende ging es mal wieder auf 2-taegige Wandertour in die Berge, und zwar zum HuangShan. Es handelt sich hierbei um eines der fuenf Gebirge in China die man gesehen haben muss. Allerdings gibt es auch ein chinesisches Sprichwort das da meint: Warst Du auf dem HuangShan, brauchst du die anderen Gebirge nicht mehr besuchen.
Seine unzaehligen Gipfel und Wolkenmeere sind wunderschoen, wenn man denn Glueck hat und das Wetter mitspielt. Die Region ist bekannt fuer sein schlechtes Wetter, und vor allem fuer das schnelle Aendern der Wetterlage. Innerhalb von fuenf Minuten kann das schoene Wetter zu heftigen Winden und Regnen wie aus Eimern umschlagen (selbst erlebt…)
Wie zumeist ging es am Freitag los um nach sieben Stunden Busfahrt ohne Schlaf (Stichwort Serpentinen) anzukommen. Ausnahmsweise blieben wir ueber Nacht in einem sehr schoenen Hotel. Am naechsten Tag begannen wir um7Uhr morgens das Wandern.
Entgegen aller Erfahrungsberichte waren wir fast die einzigen auf der Strecke. Auf Nachfrage hat dies auch seinen Grund. Der schwierigkeitsgrad ist viel hoeher als der der Hauptstrecke. Ich glaube wir sind auch die einzigen Verrueckten, die den ersten Gipfel mit 1700m Hoehe hochwanderten um dann mit der Seilbahn herunterzufahren und einen Nachbargipfel hochstiegen.
Bis gegen 15.00Uhr hielt das schoene Wetter, bis dann das schlechte kam. Innerhalb kuerzester Zeit schlug das Wetter von schoen auf ganz schlecht um. Gluecklicherweise war das Hotel nicht mehr fern, so dass die Schuhe fuer diesen Tag trocken bleiben sollten.
2100 Hoehenmeter haben wir am ersten Tag erwandert. Meine Beine werden sich die naechsten drei Tage sicherlich kontinuierlich dafuer bedanken.
Fotos gibts vom zweiten Tag kaum, da es dort nur geregnet hat. Mit einer Erkaeltung und Beinen, die sich kaum noch bewegen liessen ging es dann wieder nach Shanghai. Um 21.00 war die lang ersehnte heisse Dusche faellig.
Habe leider nur die Karte vom ersten Tag zur Hand. Wir haben uebrigens um die 18000 Stufen genommen.
Am zweiten Tag ging es erst nochmal rauf auf 1840m rauf und dann wieder runter auf 700m – zu Fuss natuerlich…